Mein Hengst Kimba & Ich

 

 

 

Eine eigene Geschichte von mir und meinem Pferd die mein Leben schrieb....

Er ist am 17.April 94 geboren und kam im Oktober 94 zu mir.

Durch ihn bin ich zu vielen, anderen Kenntnissen in der Pferdehaltung und Handhabung gekommen. Ich lernte mit und von ihm. Später bin ich dann durch ihn zur Tierkommunikation gekommen.

Er begleitet und leitet mich seither durch mein Leben.

und es erfüllt mich immer wieder mit grosser Dankbarkeit.

 

Von Träumen die tief im Herzen sind und von Schicksalen die Träume Wahrheit werden lassen, aber auch seine "Opfer" fordern: Doch heißt es ja, alles zu seiner Zeit und alles wie es kommen soll. Man darf nur den Glauben daran niemals verlieren, den Glauben, das einem das Leben gibt, was sich die Seele für dieses Leben gewünscht hat.

Meine Kindheit lang hatte ich nur den einen Wunsch, ein eigenes Pferd zu haben.Jedes mal wenn ich gefragt wurde, Na was wünscht du dir kam dieselbe Antwort. Meiner Mutter spielte ich vor Weihnachten grundsätzlich die LP von Heintje, Mama schenk mir ein Pferdchen vor. Leider konnte sie mir den Wunsch nicht erfüllen. Meine Schwester hatte schon länger ein eigenes Pferd. Maiko war mir aber zu der Zeit, ich war 8 Jahre und Anfänger, zu wild und zu groß. Meine Schwester konnte ihn dann aus arbeitstechnischen Gründen nichtmehr halten. Meine Ma übernahm ihn dann und hatte einen schweren Reitunfall mit ihm. Sie traute sich ab da an nichtmehr drauf. Ich hatte auch Schiß vor ihm. Er wurde verkauft . Als ich 10 Jahre war eroberte ich mir dann mein ersten Pflegepony. Timmy, er war fast wie ein eigenes, aber eben nur fast. So ging ich dann durch meine Reiterwelt.Ich pflegte und ritt die Pferde anderer Leute. Ausgelastet war ich dann schon. Pferde zu reiten und versorgen hatte ich genug. Ich behandelte sie wie ein eigenes, war zuverlässig und sorgfälltig. Ich liebte sie alle sehr, aber es war halt nie das eigene. Dann kam Stromboy. Ein Pferd von einem 17 jährigen Jungen. Er ritt Jagden und Springen mit ihm. Ich war 15 Jahre. Für diese Pferd habe ich alles gegeben. Es gab nur noch dieses Pferd in meinem Leben. Fast 3 Jahre hatte ich Stromboy so gut wie alleine. Der Besitzer kam nur selten. Doch dann kam der Tag, er wurde verkauft. Als ich es erfuhr bin ich mit ihm abgehauen, leider fand man mich am späten Abend und ich musste ihn zurück bringen. Meiner Mutter zeigte dieses Verhalten wie sehr mir das Pferd etwas bedeutete, aber sie konnte ihn mir einfach nicht kaufen. Ich hatte danach viele andere Pflegepferde, aber Stromboy konnte ich nie vergessen und ich schwor mir selber ;Du wirst einmal ein eigenes Pferd haben und dann kann dir sowas niemals passieren. Dann mit 25 Jahren, ich war verheiratet und hatte ein Pflegepfer, war der Wunsch nach einem Kind plötzlich ganz groß. Ich bekam noch ein Angebot ein Fohlen zu übernehmen, aber sagte dazu nur. Was soll ich mit einem Fohlen, ich möchte ein Baby. Leider sollte es einfach nicht klappen mit dem schwanger werden. Als ich wieder einmal begreifen musste, das ich nicht schwanger bin, riss es mir den Boden unter den Füßen weg. Ich fiel in große Traurigkeit und hatte an nichts mehr Freude. Mein alter Wunsch nach einem Pferd kam wieder hoch. So beschloss ich eine kleine Rundfahrt in die Vergangenheit zu machen. Ich wollte all die Ställe, in denen ich mal geritten bin, besuchen.

Da stand er nun, weiß wie der Schnee, lange Beine, lange Ohren. Er stach voll aus der bunten Knabstrupper und Appaloosa Herde heraus. Er kam zu mir an den Zaun steckte seinen Kopf soweit durch, das er sich das Ohr am Draht aufriss. Ist nicht schlimm, hörte ich eine Stimme hinter mir. Kannst ihn kaufen, er ist jetzt 3 Monate und noch über. Der Züchter stand auf einmal da. Wir kannten uns ja sehr gut ,da ich bei ihm mal geritten bin. Mmh so einen einfarbigen, wenn würde ich gern einen von den Schecken haben. Ja der da hinten ist auch noch frei. Ich fuhr mit der Info nach Hause. Aber was sollte ich mit einem Fohlen und woher das Geld? Mein damaliger Mann stimmte dem Kauf zu und meine Ma konnte mir dann das restliche Geld schenken, wofür ich beiden heute noch dankbar bin.

Nachdem ich zich Nächte wach lag und der kleine weiße  mir nichtmehr aus dem Kopf ging, beschloss ich, ja er wird es sein. Ich kaufe mir dieses Fohlen.DAS war Fügung.

Der Bauer von dessen Tochter ich das Pferd ritt versprach mir eine günstige Box. Alles war so einfach, alles klappte wie noch nie zuvor in meinem Leben. Von diesem Tag an verbrachte ich viel Zeit bei Kimba und seiner Herde. Ich fuhr so oft es ging zu ihm. Dann kam der Tag, Kimba war nun 6 Monate und ich konnte ihn holen. All meine Zeit investierte ich nun für mein Fohlen. Er bekam all die Liebe, die ich in meinem Herzen für ein Kind über hatte. Es sollte auch nie sein, ich bekam nie ein Kind. Schon bald wusste ich, das es kein Zufall war und das alles so seinen Sinn hatte. Ich zerbrach nicht komplett an dem unausgefülltem Kinderwunsch, sondern bekam vom Leben diese eine großartige Erfahrung für mich : Mein eigenes Pferd und das sogar von Fohlenzeit an. Das ganze "Wunder" wurde dann noch abgerundet, denn ich konnte mit Kimba auf eine Reitanlage ziehen auf der ich zuvor schon Pferde ritt und ich immer davon träumte dort zu leben. All das war für mich mein Lebensinhalt, mein Halt = im Leben inne halten. Das Leben mit Kimba begann und wurde immer bunter. Einen besseren „Freund“ der mir immer wieder Halt und Mut gab und gibt, der mir das Leben wieder verschönerte, der mich wieder die Natur genießen ließ und der mir immer und immer wieder den Spaß und den Sinn am Leben vermittelt, hätte ich niemals bekommen können.Er war und ist immer mein Halt, mein Fels in der Brandung, mein Anker in der Not. Und heute weiß ich... Er wurde mir geschickt, damit ich mit ihm an meiner Seite ein Leben leben kann. Ein Leben welches ich so nicht geplant hatte, aber das Universum so für mich vorgesehen hat. Ich bin unendlich dankbar dafür und habe bis heute niemals bereut, das ich mich für ihn entschieden habe.

Von Herzen Susanne Rehberg ( geb. Kaiser)

 

Wenn ein Lied unsere Geschichte beschreibt...